Prof. Dr. E. Richling
Unsere Arbeitsgruppe befasst sich mit der Identifizierung und Quantifizierung von Lebensmittelinhaltsstoffen und Kontaminanten sowie deren Metaboliten als Biomarker. Weitere Schwerpunkte liegen in der Verfügbarkeit und den biologischen Wirkungen von Lebensmittelinhaltsstoffen in vitro und im Menschen.
Polyphenole, Triterpene und Vitamine kommen in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten vor und werden von uns intensiv untersucht.
- Bioverfügbarkeit, Metabolismus und biologische Effekte von Lebensmitteln & Lebensmittelinhaltsstoffen in vitro und im Menschen
- Biomonitoring von Lebensmittelkontaminanten
Prof. Dr. J. Fahrer
Die AG Fahrer beschäftigt sich mit den Entstehungsmechanismen von Darmkrebs, der dritthäufigsten Tumorerkrankung in Deutschland. Hierbei wird insbesondere die Bedeutung der DNA-Schadensantwort als zellulärer Schutzmechanismus gegenüber krebserzeugenden Stoffen aus der Nahrung untersucht.
Ein weiterer Forschungsschwerpunkt befasst sich mit dem Einsatz von Naturstoffverbindungen und chemischer Derivate, um die Therapie von Darmkrebs zu verbessern.
Hierzu werden in vitro und in vivo Modelle eingesetzt, welche mit biochemisch-analytischen, zell- und molekularbiologischen Methoden sowie einem Mini-Endoskopie-Verfahren untersucht werden.
Jun.-Prof. Dr. B. Witt
Die AG Witt beschäftigt sich mit den Auswirkungen einer Fehlverteilung von essentiellen Spurenelementen und Metallen, bzw. Metallverbindungen in unserem Körper. Im Fokus steht dabei insbesondere das Spurenelement Kupfer. Eine zentrale Forschungsfrage befasst sich mit der Aufklärung von pathologischen Konsequenzenvon Elementfehlverteilungen im Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen und welche Rolle Spurenelemente wie Kupfer hierbei spielen. Die neurotoxischen Wirkmechanismen werden auf zellulärer und molekularer Ebene mit Hilfe verschiedener in vitro Modelle untersucht. Zur Aufklärung der Forschungsfragen kommen gängige Zellkultur- und molekularbiologische Methoden, sowie moderne Bioimaging Studien zum Einsatz.
Dr. T. Kostka (Emmy-Noether)
Die DFG-geförderte Nachwuchsgruppe (AG Kostka) fokussiert sich auf die toxische Wirkung von Fleischinhaltsstoffen und ihr Potenzial zur Förderung von Darmkrebs. Dabei wird der Einfluss der Verdauungsprozesse, die zelluläre Aufnahme in die Darmzellen und die dort hervorgerufenen Schäden genauer analysiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die detaillierte Charakterisierung von zellulären Schutzmechanismen, die einerseits einer akuten Schädigung entgegenwirken und anderseits die Metastasierung von Darmtumoren zu verlangsamen scheinen.
Dazu verwenden wir in vitro Verdauungsverfahren, rekombinante Proteine und unterschiedliche Zellkulturmodelle. Mittels analytischer, biochemischer, zell- und molekularbiologischer Verfahren trägt die Arbeitsgruppe zu einem besseren Verständnis der Darmkrebsentstehung durch übermäßigen Fleischkonsum bei.