Promovierendenseminar 10. April 2025

Am 10. April 2025 fand das 15. Promovierendenseminar des Fachbereichs Chemie statt – ein Tag voller spannender wissenschaftlicher Einblicke, lebhafter Diskussionen und fachrichtungsübergreifender Vernetzung.

Nach einer kurzen Begrüßung startete das umfangreiche Programm mit einem vielfältigen Vortragsblock, in dem aktuelle Forschungsarbeiten aus den verschiedenen Arbeitsgruppen des Fachbereichs vorgestellt wurden. Den Auftakt machte Benjamin Heider (AK Kleist, TC) mit einem Vortrag über robuste Co- und V-basierte Katalysatoren zur selektiven Oxidation von Alkoholen unter dynamischen Reaktionsbedingungen. Ihm folgte Sven Schaefer, der u.a. über die gezielte Modifikation mikroporöser Zeolithe zur Entfernung von Phosphaten aus Abwasser berichtete.

Im Anschluss präsentierte Katrin Kopf (AK Thiel, AC) ihre Arbeit zur Synthese von Janus-Katalysatoren für den Einsatz in Mehrphasenreaktionen. Nach einer kurzen Kaffeepause mit Schaumküssen ging es weiter mit einem Beitrag von Yannik Schermer (AK Richling, LC) zur ungezielten in vitro-Metabolomik in der Toxikologie. Meike Merz (AK Becker, AC) thematisierte die Rolle von Brückenliganden in der Reaktivität multinuklearer Kupferkomplexe, gefolgt von Tarik Begic (AK Pierik, BC), der anaerobe mikrobielle Enzyme als biotechnologische Ressource vorstellte.

Am Nachmittag gab Louis Backmann (HS Kaiserslautern, AK Scharfenberger-Schmeer) interessante Einblicke in Behandlungs- und Detektionsmaßnahmen von Botrytis cinerea im Weinberg und Keller. Im Anschluss stellte Anna Hellmann (AK Fahrer, LC) ihre Studien zu nitrosaminhaltigen Arzneimittelverunreinigungen und deren genotoxischem Potenzial vor. Den letzten wissenschaftlichen Vortrag des Tages hielt Ann-Cathrin Wolf (AK Fahrer, LC) zur zellulären Verarbeitung von Hämeisen im Vergleich zu Nicht-Hämeisen und dessen Einfluss auf die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies in Darmepithelzellen.

Bei Brezel und Bier endete der spannende Austausch für dieses Semester. Die Veranstaltung bot Promovierenden nicht nur eine Plattform zur Präsentation ihrer Forschung, sondern förderte auch den fachlichen Austausch und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Fachbereichs.

Ein großer Dank gilt der Alumni-Vereinigung der Kaiserslauterer Chemiker, welche die Kosten für die Getränke für die Veranstaltung dankenswerterweise übernommen haben, um damit den wissenschaftlichen Nachwuchs zu unterstützen. Ebenfalls wird der Steinhofer-Stiftung für die Übernahme der restlichen Verpflegungskosten gedankt. 

Wir danken allen Teilnehmenden für ihre spannenden Beiträge und freuen uns jetzt schon auf das nächste Promovierendenseminar im Oktober!